In Deutschland stellt das Laden eines Tesla heutzutage kein Problem mehr dar. Das Supercharger-Netzwerk ist gut ausgebaut und viele Hotels, Gaststätten und auch Privathaushalte verfügen über eine Wallbox. Doch wie ist die Ladesituation in anderen europäischen Ländern?
Tesla laden Europa: Drei beliebte Beispiele
In diesem Beitrag wollen wir Ihnen die Situation in drei beliebten Reiseländern in Europa sowie auf dem Weg dorthin näherbringen. Es geht nach Griechenland, Spanien und Österreich.
Ladestationen Tesla Europa: Aufladen in Griechenland
Das Supercharger-Netzwerk in Griechenland ist nur wenig ausgebaut, vor allem der Norden des Landes ist nicht erschlossen. Es gibt aber Ladestationen anderer Anbieter, die oft auch über CCS oder Typ 2 verfügen. Zu finden sind diese Stationen über die griechische App „nrg InCharge“ oder über „PlugShare“. Gerade in den größeren Städten bieten auch Hotels Ladestationen an.
Beachten Sie, dass die Ladeleistungen an griechischen Ladesäulen oft niedriger sind als angegeben. Für die meisten Ladestationen ist ein Tesla Ladeadapter nicht notwendig, durch die geringe Ladesäulendichte kann eine mobile Ladestation wie ein JUICE BOOSTER mit entsprechendem Adapter (Typ F, Schuko) im Gepäck aber hilfreich sein.
Supercharger Kosten Europa: Günstige Anreise nach Griechenland
Auf der beliebten Anreiseroute über Serbien und Bulgarien sind bis Sofia genügend Supercharger vorhanden. Und das Beste: In diesen Ländern und in Griechenland selbst ist deren Benutzung kostenlos.
Supercharger Preise Europa: Mehr Ladestationen in Spanien – aber teurer
Anders als in Griechenland gibt es in Spanien zahlreiche, gut verteilte Supercharger. Auch auf der Anreiseroute über Frankreich sind genügend Lademöglichkeiten vorhanden. Dafür ist das Aufladen in Spanien nicht kostenlos, sondern kostet 58 Cent pro Kilowattstunde.
Neben den Superchargern gibt es auch viele andere Anbieter, CCS oder Typ 2 sind auch hier die Norm. Ein Tesla Ladekabel Adapter ist also auch in Spanien nicht notwendig, allenfalls für alte Model S. Marktführer für nicht-Tesla-Ladestationen ist die App Iberdrola, aber auch EnBW soll funktionieren.
Supercharger-Situation in Österreich
In absoluten Zahlen hat Österreich gar nicht so viele Supercharger, aber das Land ist eben auch nicht so groß. Die Dichte an Tesla-Ladestationen sollte also auf jeden Fall ausreichen. Kostenpunkt: 65–66 Cent/kWh (Stand Januar 2023). Ansonsten ist die E-Mobilität ähnlich gut ausgebaut wie in Deutschland, mit zahlreichen Drittanbietern. CCS bzw. Typ 2 sind auch hier der Standard.
Wie verlieren Ihre Urlaubsreisen mit Tesla bislang? Kommentieren Sie weiter unten mit Ihrer Erfahrung.