Tesla-Türen entriegeln sich elektrisch per Knopfdruck – eine Innovation, die nach und nach von vielen Konkurrenten übernommen wird. Doch was passiert, wenn die Stromversorgung für den Mechanismus ausfällt?
Tesla Türen manuell öffnen
Stellen Sie sich eine Situation vor, die Sie hoffentlich nie erleben müssen: Ein schwerer Unfall, Sie wollen das Fahrzeug so schnell es geht verlassen – doch die Verbindung zur 12-V-Batterie ist durch den Aufprall gekappt. Ein unwahrscheinliches, aber dennoch mögliches Szenario. Wie kommen Sie jetzt noch aus Ihrem Tesla heraus?
Simpler Not-Mechanismus an den Vordertüren
Sitzen Sie auf den vorderen Plätzen, ist die Lösung recht einfach. Alle Tesla-Modelle haben vor den Fensterhebern eine Art Hebel, den Sie nach oben ziehen können, um die Tür manuell zu entriegeln.
Unterschiede bei den Fondtüren
Leider ist das Ganze bei den hinteren Türen nicht so einfach. Je nach Modell und teilweise auch je nach Baujahr gibt es Unterschiede. Beim Model 3 und Model Y findet sich am Boden der Türfächer ein – mehr oder weniger offensichtlicher – Einsatz, den es herauszunehmen gilt, um dann an einer Schnur zu ziehen.
Beim Model S findet sich diese Schnur unter den Rücksitzen (dazu die Teppichkante etwas beiseite schieben), beim Model X findet man den rettenden Draht durch Entfernen der Lautsprecherabdeckung in der Tür.
Hintere Türen im Notfall schwer zu öffnen
Diese Mechanismen sind im Notfall ganz offensichtlich schwer zu betätigen. Das hat wohl auch Tesla erkannt; zumindest sind die Notschnüre in neueren Modellen besser erreichbar als zuvor.
Gerade für die Modelle 3 und Y gibt es aber auch Zubehör, welches eine Entriegelung mit einem einzigen Handgriff ermöglicht. Dieses Zubehör ist allerdings umstritten, da es gerade Kleinkinder dazu verleiten könnte, während der Fahrt die Türen zu öffnen.
Gänzlich unumstrittenes Tesla Zubehör finden Sie hingegen im Teslabs-Shop – schauen Sie sich gerne um.
Konnte Ihnen die manuelle Türöffnung bereits helfen? Erzählen Sie uns in den Kommentaren davon!