Die Tesla Supercharger sind eine wichtige Säule für den Erfolg des US-Autoherstellers. Sie sind nicht nur kinderleicht zu bedienen, sondern waren vor allem schon früh in ausreichender Anzahl vorhanden. Das war wichtig, denn andere Anbieter oder mobile Ladelösungen wie den Juice Booster gab es noch nicht.
Heutzutage muss fast jeder für das Laden am Supercharger zahlen, doch das war nicht immer so. Wir erklären Ihnen, wie es sich mit dem kostenfreien Laden verhält.
Supercharger kostenlos: heute nur noch schwer möglich
Angefangen hat alles ganz simpel: Um die Verkäufe anzukurbeln, erhielt jedes bis zum 15.01.2017 bestellte Model S oder Model X ein lebenslanges kostenloses Laderecht.
Das Spannende: Das Recht geht bei einem Privatverkauf des Autos nicht verloren, sondern überträgt sich auf den Käufer. Kaufen Sie also ein Tesla Model S oder X, das vor dem genannten Datum bestellt wurde, kommen Sie auch heute noch in den Genuss kostenlosen Ladens. Voraussetzung ist nur, dass das Fahrzeug zwischendurch nicht mehr im Besitz von Tesla war, denn das Unternehmen löscht in solchen Fällen das Laderecht.
Für alle späteren Fahrzeuge und Modelle gilt leider: Auch wenn es unter verschiedensten Voraussetzungen lange noch kostenlose Ladekontingente oder Freimonate gab, galten diese nur noch für den Erstbesitzer.
Wer also aktuell kein kostenloses Laderecht hat, wird es nur durch den Kauf eines alten Model S oder X erlangen – oder an Sonderaktionen.
Solche Aktionen finden etwa an Feiertagen oder in Ferien entlang beliebter Reiserouten statt; früh morgens oder spät abends kann man dann an ausgewählten Stationen kostenlos laden.