Fünf verschiedene Lackierungen bietet Tesla in seinem Konfigurator mittlerweile an, zwei neue Farben werden unter anderem in Deutschland schon angeboten. Viele stellen sich die Fragen: Wie empfindlich sind die unterschiedlichen Lacke? Und gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Produktionsstandorten?
In diesem Beitrag wollen wir daher auf das Thema Lackqualität bei Tesla eingehen.
Tesla Lack: Qualität gleicht sich an
Der Autohersteller bietet verschiedene Lacktechniken an. Weiß und Rot sind sogenannte Multi-Coat-, also Mehrschicht-Lackierungen. Blau und Grau gibt es als Metallic-Lack und Schwarz ist ein Unilack, also die „einfachste“ Form eines Lackes ohne Beimischungen oder andere Besonderheiten.
Wie Tesla-Fahrer etwa im tff-Forum verdeutlichen, ist die Lackschicht bei Tesla in der Regel recht dünn und weich – unabhängig von der gewählten Farbe. Herausgestellt wird aber auch, dass sich die generelle Qualität der Lackierung seit den ersten Model 3 aus den USA deutlich verbessert hat.
Aktuell erreichen Fahrzeuge aus der Gigafactory Shanghai – die auch generell noch die höchste Verarbeitungsqualität liefert – wohl das beste und gleichmäßigste Lackbild.
Es hat sich aber auch gezeigt, dass sich die unterschiedlichen Standorte in Sachen Qualität mit der Zeit angleichen – mit dem „fortschrittlichsten Lackiersystem“ in Grünheide dürfte sich das also auch bald auf den Lack beziehen.
Tesla Verarbeitung: Empfindlichkeit von Farbeigenschaften abhängig
Von der Verarbeitung ist die Anfälligkeit des Lacks bei Tesla also nicht zwingend abhängig. Vielmehr gibt die Farbe selbst den Ausschlag.
Das Unilack-Schwarz etwa macht optisch einiges her – Kratzer und Dreck sind aber schnell sichtbar. Dafür ist es auch am leichtesten zu reparieren. Wegen des unruhigen Metallic-Looks ist Blau tendenziell weniger sensibel, die helle Grundierung macht aber auch hier zu schaffen.
Am wenigsten Pflegeaufwand verursachen daher die Farben Weiß und Grau; einzig die Insekten im Sommer sind auf diesen Farben deutlicher sichtbar.
Welcher Lack gefällt Ihnen bei Tesla am besten – und für welche Farbe haben Sie sich entschieden?