Es ist das Schreckensszenario eines jeden E-Auto- und Tesla-Fahrers: Man hat sich in der Strecke verkalkuliert und der Akkustand nähert sich bedenklich schnell der Null.
Was kann man in einer solchen Situation tun – und wie weit kommt man mit der Tesla-Reserve noch?
Akku leer: Wie weit kommt man mit der Tesla-Reserve noch?
Die gute Nachricht: Jeder Tesla hält auch unterhalb von 0 Prozent etwas Reserve bereit. Diese beträgt aber je nach Wetter und Konfiguration nur zwischen 10 und maximal 30 Kilometern, manchmal sogar weniger. Sie sollten also nur dann weiterfahren, wenn eine Ladestation oder – für Besitzer einer mobilen Ladestation wie des Juice Boosters – eine Steckdose in der Nähe ist.
Tesla Reserve: Besser nicht ausreizen
Ansonsten gilt: Testen Sie lieber nicht, wie weit Sie tatsächlich noch kommen, sondern halten Sie an der nächsten geeigneten Stelle an und lassen sich von Freunden oder dem Abschleppwagen zur nächsten Lademöglichkeit schleppen. Oft haben Abschleppwagen auch geeignete Steckdosen an Bord.
Reizen Sie die Reserve aus und bleiben liegen, so kann es zu Schäden am Akku oder der 12-V-Batterie kommen. Ist Letztere komplett leer, können Sie Ihren Akku nicht einmal mehr laden, da die Ladeelektronik ausfällt. Hier müssen Sie wie beim Verbrenner Starthilfe von einem anderen Fahrzeug erhalten.
Also: Besser gar nicht erst probieren. Sich abschleppen zu lassen, ist im Zweifel billiger und nervenschonender als ein kaputter Akku.
Ihren Akku schonen Sie auch, indem Sie stets richtig laden. Dazu gehört auch der optimale Ladestand – 100 oder 90 Prozent?