Das Tesla Model 3 und Tesla Model Y sind die beliebtesten und preiswertesten Autos des amerikanischen Herstellers. Beide Fahrzeuge scheinen auf den ersten Blick recht ähnlich, weshalb sich mancher fragt: Worin (außer vielleicht im Erscheinungsjahr) unterscheiden sich die beiden Elektrofahrzeugen eigentlich?
Tesla Model Y: Größer und geräumiger
Der wohl offensichtlichste Unterschied liegt in der Größe. Das Model Y ist als Crossover-SUV länger, breiter und höher als die Mittelklasse-Limousine Model 3. Das bietet mehr Platz für Gepäck und Passagiere: 971 Liter Kofferraumvolumen sind circa 50 % mehr als die 649 Liter des „kleinen Bruders”.
Zudem ist das Model Y als Siebensitzer ausgelegt, – auch wenn diese Konfiguration in Deutschland aktuell noch nicht erhältlich ist.
Model 3 bei Verbrauch und Reichweite vorn
Größere Abmessungen bedeuten in der Regel auch höheren Luftwiderstand sowie größeres Gewicht und damit mehr Verbrauch. Das Model Y macht hier keine Ausnahme, weswegen es mit 16,9 kWh/100 km bei diesem Thema dem Model 3 (14,4 kWh/100 km) den Vortritt lassen muss.
Das wirkt sich auch auf die Reichweite aus: Das Model 3 Long Range kommt mit 602 Kilometern fast 70 Kilometer weiter als die gleiche Variante des Model Y (533 km).
Unterschiede bei Preis und Ausstattung
Naturgemäß ist das größere Model Y auch etwas teurer, los geht es ab 56.990 €. Das Model 3 startet bereits bei 49.990 €. Dafür erhält man den SUV immer mit Allradantrieb, Käufer der Limousine müssen in der Basis-Version mit Heckantrieb vorliebnehmen.
Des Weiteren enthält das Model Y standardmäßig größere Felgen sowie die Möglichkeit, eine Anhängerkupplung zu montieren.
Beide Modelle sind nahezu identisch ausgestattet, weshalb auch das Angebot an praktischem Zubehör sowie an hilfreichen Tipps relativ gleich ist. Ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung dürften also vor allem der individuelle Platzbedarf sowie die Reichweite sein.
Quellen Beitragsbild: Brice Cooper, Carter Baran via Unsplash